Vielleicht haben Sie meine Ideen zur Ernährungsumstellung zum Anlass genommen und das eine oder andere geändert. Klasse! Ich hoffe, Sie hatten auch schon ein paar Erfolgserlebnisse. Doch machen wir uns nichts vor. Es gibt immer wieder Situationen, in denen Versuchungen größer sind als der eigene Wille. Was ist, wenn wir doch schwach geworden sind?
Jetzt bloß nicht alles hinschmeißen und panisch werden! Betrachten Sie Rückschläge als Motivation und machen Sie sich deshalb nicht nieder! Es ist kein Rückfall, wenn Sie sich ausnahmsweise einmal etwas gönnen. Das ist nur ein Ausrutscher, der aber natürlich nicht zu oft vorkommen darf.
Eine Ernährungsumstellung ist kein Sprint, sondern ein Marathon oder eine Bergwanderung mit leichten aber auch schwierigen Etappen.
Wenn Sie drauf und dran sind, aufzugeben, denken Sie darüber nach, warum Sie mit der Ernährungsumstellung angefangen haben! Rufen Sie die Gedanken auf, welche Vorteile Sie von einer Ernährungsumstellung haben und schalten Sie Ihr Kopfkino ein! Machen Sie sich klar, wie viele Essensattacken aus Frust, Trauer, Freude oder Langeweile Sie bereits gemeistert haben! Darauf können Sie stolz sein. Zücken Sie Ihre Aufzeichnungen, in denen Sie genau beschrieben haben, wie Sie es geschafft haben!
Aus meiner Sicht als Ernährungsberaterin haben Sie keinen Fehler begangen, wenn Sie etwas ungesundes oder zu viel gegessen haben. Übrigens kann man die Buchstaben des Wortes „Fehler“ auch in „Helfer“ umsortieren. Und genauso sollten Sie das auch sehen.
Betrachten Sie einen Rückfall als eine Chance!
Er zeigt Ihnen, in welchen Situationen Sie noch nicht gefestigt sind und Ihr Schweinehund weiterhin die Oberhand hat. Versuchen Sie, diese Situationen eine Zeit möglichst zu umgehen! Bleiben Sie dran und Sie werden gewinnen! Starten Sie am nächsten Tag wieder ohne langes Hadern durch! Es ist passiert, daran können wir nicht mehr ändern, sondern nur daran wachsen.