Süßkartoffel-versus-Speisekatoffel

Kartoffel versus Süßkartoffel – was ist gesünder?

Immer mehr Restaurants und Supermärkte bieten Süßkartoffeln an. Im Vergleich zu unseren heimischen Speisekartoffeln sind sie in der Regel größer und stechen durch ihre orangene oder violette Farbe ins Auge. Wir stellen die beiden Kartoffelsorten einander gegenüber.

Grundsätzlich sind Kartoffeln gute Kohlehydratlieferanten. Das Vorurteil, dass sie dick machen, ist längst widerlegt. Ich spreche hier natürlich nicht von frittierten Pommes frites, Kartoffelchips oder Kartoffelsalat mit reichlich Mayonnaise, sondern von gegarten Kartoffeln. Sie sind aufgrund ihres hohen Stärkegehalts perfekte Sattmacher.

Sind Speisekartoffeln oder Süßkartoffeln gesünder?

Um diese Frage zu beantworten, lohnt sich ein Blick auf die enthaltenen Makro- bzw. Mikronährstoffe. Im Vergleich zu der Speisekartoffel liefert die Süßkartoffel etwa ein Drittel mehr Kohlenhydrate. Das ist aufgrund des süßen Geschmacks nicht wenig verwunderlich. Bei den Fetten und Proteinen lassen sich nur wenige Unterschiede feststellen.

Kommen wir zu den Mikronährstoffen, also zu den Vitaminen und Mineralstoffen. Hier sind sehr wohl große Unterschiede festzustellen. Süßkartoffeln liefern beispielsweise fast die doppelte Menge an Vitamin C. Hinzu kommen ein wesentlich höherer Vitamin-B- und E-Gehalt. Letzterer verzögert vor allem den Alterungsprozess und wirkt sich positiv auf die Neubildung von Muskelzellen aus. Außerdem beinhaltet die Süßkartoffel Beta-Carotin, was aufgrund der orangenen oder violetten Farbe der Knollen nicht überrascht. Dagegen punktet unsere heimische Speisekartoffel mit viel Eisen und Magnesium.

Fazit:
Natürlich hängt es in erster Linie davon ab, ob Sie die Speise- oder Süßkartoffel lieber mögen. Unabhängig davon, für welche Knolle Sie sich entscheiden, machen Sie nichts falsch.